Bio Lichtkornroggen - ganzes Korn
Bio Lichtkornroggen - ganzes Korn
Bio Lichtkornroggen ganzes Getreide im Papiersackerl. Hergestellt im Waldviertel am Wurmhof Thaller.
Bio-Kontrollstelle: AT-BIO-902
Ökoherkunft: Österreich-Landwirtschaft
Bitte trocken lagern.
Lieferzeit: 3 - 5 Werktage
Herstellungsland
Herstellungsland
Österreich
Produzent
Produzent
Wurmhof Thaller
Lichtkornroggen ist eine besondere Roggensorte, die aus dem biodynamischen Landbau stammt.
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Was ist Lichtkornroggen?
Lichtkornroggen - das Geheimisvolle an ihm ist, dass man es mit einer besonderen Roggensorte zu tun hat. Beim Lichtkornroggen handelt es sich um eine Sorte, wie es sie früher in Mitteleuropa häufiger gab, die allerdings von der modernen Roggenzüchtung verdrängt wurde.
In den 1980 Jahren wurden spezielle Roggensorten gekreuzt und mit einzelnen Körnern die Züchtungsarbeit begonnen. Daraus entstand der Lichtkornroggen.
Im Gegensatz zur heute üblichen grau-grünen Kornfarbe erstrahlt das Korn des Lichtkornroggens in einem hellen Beige. Der Lichtkornroggen ist besonders mild im Geschmack und ermöglicht es, ein außergewöhnlich helles und leichtes Roggenbrot zu backen.
Brotliebhaber, welche Brote aus herkömmlichem Roggenmehl zu kräftig im Geschmack sind, haben mit dem Lichtkornroggen eine echte Alternative gefunden. -
Warum sollten wir ihn essen?
Vor einigen Jahren wurde Brotbotschafterin Gaby Thaller in einem Bauernladen auf Lichtkornroggen aufmerksam.
Als Brotbäckerin begann sie zu recherchieren und stellte fest, dass dies ein Roggen ist, welcher sich hervorragend zum Brotbacken eignet.
Farblich ist er sehr hell und bekommt beim Backen nicht diese typische dunkle Farbe. Vor allem in Mischbroten kommt er gerne zum Einsatz.
Ein weiterer Aspekt ist der Glutengehalt des Roggenkorns. Anders als beim Weizen enthält Roggen weniger Gluten und ist daher der ideale Partner für den Sauerteig.
Daraus gebackene Brote sind gut verdaulich, interessant im Geschmack, halten lange frisch und lassen sich gerne in Kastenformen backen.
Die Verwendung beim Backen
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Lichtkornroggen kann beim Backen vielseitig verwendet werden:
- Reine Roggenbrote: Lichtkornroggen eignet sich hervorragend für die Herstellung von reinen Roggenbroten. Diese sind locker, mild im Geschmack und haben eine helle Farbe.
- Roggenmischbrote: Lichtkornroggen kann auch in Mischbroten mit anderen Getreidesorten wie Weizen, Khorasan, Emmer oder Dinkel verwendet werden. Es verleiht den Broten eine besondere Note.
- Vollkornbrote: Aufgrund seiner hohen Ballaststoffe eignet sich Lichtkornroggen gut für lange haltbare Vollkornbrote.
Die Verarbeitung von Lichtkornroggen erfordert spezielle Aufmerksamkeit, um die besten Backergebnisse zu erzielen: - Reine Roggenbrote: Lichtkornroggen eignet sich hervorragend für die Herstellung von reinen Roggenbroten. Diese sind locker, mild im Geschmack und haben eine helle Farbe.
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Mahlung:
Lichtkornroggen wird zu Mehl gemahlen, das für die Herstellung von Brot und anderen Backwaren verwendet wird. Die Mahlung sollte sorgfältig erfolgen, um die gewünschte Korngröße und -textur zu erreichen. -
Teigzubereitung:
Bei der Teigzubereitung ist es wichtig, den Lichtkornroggen mit anderen Mehlsorten zu kombinieren, um die gewünschte Konsistenz und das Aroma zu erzielen. Lichtkornroggenmehl kann in verschiedenen Verhältnissen zu Weizenmehl oder anderen Getreidemehlen verwendet werden. -
Teigruhe:
Der Teig sollte ausreichend ruhen, um die Enzyme im Lichtkornroggenmehl zu aktivieren. Dies trägt zur Verbesserung der Backeigenschaften bei. -
Backtemperatur und -zeit:
Lichtkornroggenbrote werden normalerweise bei niedrigeren Temperaturen gebacken als herkömmliche Roggenbrote. Dies hilft, die helle Farbe und den milden Geschmack zu erhalten. Die Backzeit kann je nach Brotgröße variieren. -
Geschmack und Textur:
Lichtkornroggen verleiht dem Brot einen milden, leicht süßlichen Geschmack und eine weiche Krume. Es eignet sich gut für Sandwiches, Frühstücksbrötchen und andere leichte Brotvarianten. -
Experimentieren:
Bäcker können mit Lichtkornroggen experimentieren, um verschiedene Brotvarianten zu kreieren. Ob helle oder dunklere Brote – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Denken Sie daran, dass Lichtkornroggen aufgrund seiner hellen Farbe und des milden Geschmacks eine großartige Ergänzung zu Ihrer Brotvielfalt sein kann. -
Neben dem Brotbacken kann Lichtkornroggen auch für Nudeln, Pfannkuchen und Suppen verwendet werden. Er ist eine vielseitige Getreidesorte mit Potenzial!
Interessantes über den Lichtkornroggen
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Entstehung und Geschichte:
Der Lichtkornroggen wurde 2011 von Züchtern im niedersächsischen Darzau entwickelt. Vor der modernen Roggenzüchtung gab es häufig Sorten mit hellen Körnern, mildem Geschmack und guter Lockerungsfähigkeit.
Diese alten Eigenschaften wurden beim Lichtkornroggen wieder aufgegriffen und neu gezüchtet. Die neue Züchtung unterscheidet sich optisch durch ihre helle Farbe und den Glanz auf dem Feld. Sie wurde beim Deutschen Patentamt als Lichtkornroggen und beim europäischen Patentamt als Lichtkorn registriert.
Lichtkornroggen benötigt gut durchlässige Böden und ist tiefwurzelnd. -
Ernährungsaspekte:
Das helle Korn ermöglicht die Verwendung von ernährungsphysiologisch wertvollen Randschichten des Getreidekorns. Dadurch werden die Brote mineralstoff- und ballaststoffreicher.
Lichtkornroggen enthält mehr Enzyme, die die Feuchteverteilung in der Krume während des Backprozesses verbessern.Insgesamt ist der Lichtkornroggen eine interessante und vielseitige Roggensorte, die sowohl geschmacklich als auch ernährungsphysiologisch überzeugt.
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Backeigenschaften:
Lichtkornroggen ergibt lockere und leichte Brote mit einem angenehm milden Geschmack. Im Vergleich zu herkömmlichen Roggenbroten sind sie deutlich heller und gelblicher.
Bäcker können auch dunklere Brote mit Lichtkornroggen backen. Die Enzymaktivität und der Gehalt an löslichen Ballaststoffen (Pentosane) liegen im mittleren Bereich.